"Heuer schenk mer uns ämal nix!"


Wilhelm Wolpert liest am 25. November aus seinem neuesten Buch vor



HASSFURT. „Sag ämal Klaus, täts du mir ämal än Nikolaus helf mach, sag mer ämal als Knecht Rupprecht oder so.“ „Des kann ich doch net, ich kann doch die Kinner net fürchered mach…“ so oder ähnlich beginnen die Geschichten, die der bekannte Mundartautor Wilhelm Wolpert aus Haßfurt für die vorweihnachtliche Zeit zu einem Buch zusammengetragen hat und die so ziemlich alle in ein befreiendes Lachen münden. Ein Lachen über sich selber und über das, was in der Vorweihnachtszeit so alles schief läuft oder laufen könnte.

Nach „Liebes Christkindla“ und „Jetzt wird’s aber Zeit!“ ist es das dritte Weihnachtsbuch von Wilhelm Wolpert voller humorvoller und hintersinniger Geschichten und Gedichtchen. Es steht ab Herbst unter dem Titel „Heuer schenk mer uns ämal nix!“ zur Verfügung. Es ist für alle, die gerne lesen oder auch vorlesen, vor allem aber für alle, die gerne über kleine vorweihnachtliche Pannen und Schwächen schmunzeln oder gar hellauf lachen wollen.

Der Autor selbst liest bei der Buchvorstellung am Donnerstag, dem 25. November in der Haßfurter Stadthalle die schönsten seiner Geschichten vor. Die von dem missglückten Nikolausbesuch zum Beispiel oder auch vom Besuch der „buckligen“ Verwandtschaft. Ob es um das Krippenspiel im Altenheim geht oder auch nur um den „geschenkfreien“ Heiligen Abend oder gar um die „blöde Weihnachtsfeier vo dein blödn Fußballclub“.

„Heuer schenk mer uns ämal nix!“ wie oft ist aus diesem Schwur schon ein Meineid geworden. Immer wieder werden sich die Zuhörer köstlich amüsieren und über Dinge lachen können, die ihnen vielleicht schon selbst einmal passiert sind oder leicht hätten passieren können.

Die richtige Würze zu diesem Abend liefern die Humprechtshäuser Musikanten mit urfränkischen Melodien. Der Vorverkauf wird wieder ab sofort vom Lederwarengeschäft Schweinfest in der Haßfurter Hauptstraße übernommen und der Erlös geht wie immer an die Hilfsorganisation „Haßfurt hilft“. Es gilt also auch heuer wieder: Lachen ist gesund, Lachen hilft aber auch den armen Menschen in Nordalbanien, wo die beiden Franziskanerinnen Sr. Bernadette und Sr. Gratias, auch mit Hilfe aus Haßfurt, so viel Gutes tun.